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31. März 20

Virtuelle Entwicklung von Leadership-Prinzipien bei einem japanischen Medizingeräte-Hersteller

Virtuelle, organisationsübergreifende Zusammenarbeit ist heute aus aktuellem Anlass mehr denn je in aller Munde, hat aber schon in vielen Organisationen eine längere Tradition – so auch bei einem unserer international agierenden Kunden aus dem Bereich der Medizingerät-Entwicklung.

Um als Organisation in der Region enger zusammenzuwachsen und so gemeinsame Entwicklung von Produkten und Märkten voranzutreiben, sollte die EMEA-weite Organisation in ihrer übergreifenden Arbeit gestärkt werden. Um diesen strategischen Prozess zu unterstützen, sollten regionale Leadership- und Kollaborationsprinzipien erarbeitet und ausgerollt werden.

Die Prinzipien wurden im Sinne eines Prototypen durch ein Kernteam erarbeitet, welches im Vorlauf eine große Anzahl an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Entscheidungsträgern quer durch die Organisation interviewten. Dieser Prototyp wurde dann später in den digitalen Werkstätten vorgestellt.

Im Zuge der Entwicklung der Leadership- und Kollaborationprinzipien in der EMEA Region wurden die virtuellen Werkstätten angeboten, in denen Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter, Managerinnen und Manager gemeinsam an dem bereits entwickelten Prototypen der Prinzipien arbeiten konnten.

Eingeladen wurde eine bunte Mischung an Mitarbeitern aus unterschiedlichen Hierarchieebenen der Organisation sowie über die Länderorganisationen hinweg. Um auch gemischte Workshop-Gruppen zu ermöglichen, fanden alle Werkstätten in englischer Sprache statt.

In den virtuellen Werkstätten ging es primär um die Vermittlung der Inhalte der bereits entworfenen Prinzipien (Prototyp), der Beantwortung von Fragestellungen rund um die Inhalte, dem Abfragen von Einschätzungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Hinblick auf die Wirksamkeit der Prinzipien für ihren Teil des Geschäfts sowie das Erfassen von Änderungswünschen.

Die Werkstätten wurden angeleitet durch zwei Moderatoren, die jeweils im Wechsel die inhaltlichen Teile steuerten. Als technische Plattform für die Werkstatt wurde Skype for Business genutzt in Kombination mit dem digitalen Abstimmungstool Mentimeter, über welches der größte Teil der Einschätzungen und Abstimmungen erfasst wurde. Die Ergebnisse der jeweiligen Impuls Befragung konnten in Echtzeit in der Werkstatt sichtbar gemacht und moderiert werden.

Auf diese Weise war es uns möglich, mit einer großen Menge an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der EMEA Organisation (+80) in kurzer Zeit an der Entwicklung der Prinzipien zu arbeiten und eine große Bandbreite an Perspektiven in den Prozess einarbeiten zu können.

Abschließend wurde die Entwicklung der Prinzipien dem EMEA Steering Board vorgestellt. In naher Zukunft werden die Prinzipien den wichtigsten Stakeholdergruppen kommuniziert und mit deren Hilfe weiter ausgerollt - auch wieder in virtuellen Formaten.

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