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21. Juni 16

Digitalisierung - und jetzt?

Es gibt sie immer wieder, diese Zeiten, in denen vieles im Umbruch ist, auf der Kippe steht, es große Unsicherheiten und wenige Sicherheiten gibt – und vor allem keine Erfolgsgarantien. In vielen großen und etablierten Organisationen herrscht aktuell ein Gefühl der Ratlosigkeit. Woran liegt das?

Rund herum ist das Geschehen geprägt von neuen Technologien, von Ideen, die alles aus den Angeln heben, von Start-up Szenen in Tel Aviv, London, Berlin und ja, auch im Silicon Valley. Die Entwicklungen betreffen jede Branche, jedes noch so traditionelle Geschäft wird zu einem potenziellen Kandidaten für "Disruption".

So wird der Duisburger Stahlhändler Klöckner mit seiner Stahl-Plattform "Digitalisierung für die Stahlindustrie" gerade zu einem Vorzeigebeispiel eines Unternehmens, in dem mit Gisbert Rühl der CEO selbst die digitale Transformation zur Chefsache gemacht hat – mit beachtlichen Ergebnissen. Diese Ergebnisse legt allerdings nicht Klöckner selbst hin, sondern die eigens dafür gegründete Kloeckner.i GmbH in Berlin – ein Start-up. Rühl ist überzeugt davon, dass etablierte Organisationen eine solche radikale Transformation nicht von innen heraus bewältigen werden – sondern dass erfolgreiche Disruption immer auch von außen kommt. Und so sitzt Kloeckner.i nicht zufällig in Berlin, arbeitet mit agilen Methoden und vor allem mit den jungen Köpfen der Berliner Start-up Szene.

Viele Führungskräfte in mittelständischen wie auch großen Unternehmen fragen sich aktuell: Was hat das alles mit uns zu tun? Und was ist unsere Antwort auf die beschriebenen Entwicklungen? Das haben wir zum Anlass genommen, uns in der osb-i auf die Suche zu machen nach kleineren und größeren Antworten auf brennende Fragen, die unsere Kundinnen und Kunden beschäftigen.

Wir sind fündig geworden und haben in diesem Newsletter unter anderem für Sie zusammengestellt: Einen Bericht über unsere äußerst erfolgreiche Veranstaltung "Geschichten aus dem Silicon Valley“, einen Video-Einblick in die Ergebnisse unserer neuen Studie "Leading in the Digital Age", die Kernthesen des Digitalisierungsexperten Ahmet Acar, was es heißt, mit agilen Methoden zu arbeiten, unsere Eindrücke einer Lernreise zur re:publica, Interviews mit Dirk Baecker und Rudi Wimmer sowie unsere Erfahrungen in der Arbeit mit dem Konferenztool sli.do. Und als Ausblick sei darauf hingewiesen, dass die osb-i aktuell an einem neuen Leadership-Navigator zu den Herausforderungen von Führung im 21. Jahrhundert arbeitet. Nicht zuletzt hier noch der Link zu einem aktuellen Beitrag in der wirtschaft + weiterbildung, der sich mit den Ergebnissen unserer Studie und den Fragen rund um "Collaborative Leadership" beschäftigt.

Digitalisierung – und jetzt? Wir hoffen, dass unsere Antworten Ihnen ein paar Impulse vermitteln werden.

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