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28. Februar 22

osb Hamburg arbeitet CO2-neutral

Unsere Tätigkeit ist CO2-intensiv – nicht wie in einem Produktionsbetrieb, aber durch unsere Flug- und Bahnreisen, Autofahrten und den Energieaufwand für unser Büro. Die damit einhergehende Umweltbelastung beschäftigt uns schon länger. 2018 hatten wir unseren CO2-Footprint überprüft, indem wir den Gesamtaufwand über mehrere Jahre analysiert und bilanziert haben.

Seit 2019 kompensieren wir unseren berufsbedingten CO2-Ausstoß. Dazu nutzen wir 100% Öko-Strom, subventionieren als Unternehmen die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und Kolleg*innen nutzen in Projekten möglichst oft die Bahn statt des Flugzeugs.

Den großen Hebel mit nachhaltiger Wirkung erreichen wir aber über die Finanzierung von Projekten der Organisation Stiftunglife. Deren Arbeit mit den Schwerpunkten Umwelt, Bildung, Gesundheit, Tafeln begeistert uns.

Seit vielen Jahren ist sie u.a. in Myanmar aktiv. Im Zentrum der Aktivitäten steht dort die Unterstützung von Dorfgemeinschaften, sei es durch Bildung, Wasserversorgung oder Reduzierung von Energiekosten. Schon früh wurden Solarlampen verteilt, um die Öllampen zu ersetzen mit dem Ziel, die Brandgefahr in den Häusern und den CO2-Ausstoß zu verringern. So können die Familien auch ihre Lebenshaltungskosten reduzieren.

Größere, langjährige Projekte sind der Bau von Schulen und Solaranlagen. Diese versorgen jetzt die energieintensiven Wasserpumpen in den trockenen Regionen mit Strom. Das spart der Dorfgemeinschaft 90% des teuren Diesel-Treibstoffs und meidet damit den massiven CO2-Ausstoß.

Parallel sorgen Baumpflanz-Aktionen für eine bessere Versorgung mit Früchten und die Bindung von CO2, bessere Brennöfen in den Häusern reduzieren den Holzverbrauch um 50%.

Wir sind den Menschen von Stiftunglife dankbar, dass sie uns durch die Unterstützung ihrer Arbeit ermöglichen, ökologisch sinnvoll und nachhaltig zu handeln - auf eine Weise, die direkt und zu 100% bei den Bewohner*innen ankommt.

Aktuell ist natürlich – wie überall – Corona-bedingt die Reisetätigkeit massiv gesunken. Teilweise werden wir hybride Arbeitsweisen auch langfristig erhalten können, aber wir rechnen wieder mit einer Zunahme des CO2-Ausstosses durch unsere Arbeit.

Nachhaltiges Handeln wird in den kommenden Jahren in unserer Beratungstätigkeit ein immer größeres Gewicht erhalten. Deshalb werden wir weiter daran arbeiten, unsere Arbeit immer umweltverträglicher zu gestalten.