21.08.2017
Die Helmholtz-Akademie für Führungskräfte
Führung in der Wissenschaft ist mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Mehr als in anderen Organisationen ist Führung in Wissenschaftsorganisationen auf Überzeugung und Aushandlung angewiesen. Wissenschaftsorganisationen verfügen oft über flache Hierarchien - auch in der Verwaltung. Sie haben sehr selbstbewusste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihre Unabhängigkeit in Forschung und Lehre pflegen und verteidigen. Und sie müssen sich stärker als andere Organisationen mit internen politischen Prozessen auseinandersetzen.
Um den Führungskräften der Helmholtz-Gemeinschaft bei der Auseinandersetzung mit diesen Herausforderungen einen passenden Rahmen zu geben, wurde vor 10 Jahren die Helmholtz-Akademie für Führungskräfte ins Leben gerufen.
Seit mehr als vier Jahren ist die osb international gemeinsam mit der HSG - Universität St. Gallen für die Programme der Akademie zuständig. Wir versuchen in allen Programmen zu vermitteln, dass es bei Führung immer um einen Dreiklang geht: um die Haltung, um die Tools und um die Reflexion. Das eine ist ohne die anderen Elemente nicht wirksam. Und in der Helmholtz-Akademie haben wir es immer mit besonderen Menschen zu tun. Mit Menschen, die sich ganz einer Sache verschrieben haben. Und das macht es so spannend - aber auch herausfordernd!
Deswegen haben wir für fünf verschiedene Zielgruppen Programme entwickelt, die an den konkreten Führungsherausforderungen ansetzen. Zusätzliche haben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, ein Wahlmodul zu besuchen, in dem spezifische Führungsthemen in der Wissenschaft bearbeitet werden. Und die Helmholtz-Akademie bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zusätzlich Coaching und Mentoring an.
Norbert Holtkamp, Professor an der Stanford University hat einmal bei einer der Veranstaltungen der Helmholtz-Akademie auf die Frage nach seinem Motto für Führung gesagt: "Führung macht Spaß!".
Das ist auch für uns eine wichtige Leitlinie.